Wahrnehmung unseres pädagogischen Auftrages lt. Satzung

  • Erstes Treffen mit Lehrerinnen bereits am 21. O3. 2012 an der Schulberatungsstelle: es waren vor allen Dingen Lehrerinnen von Landshuter SOR/SMC-Schulen anwesend. Frau Liebig für WS und Gymnasium Seligenthal (Pate: UNICEF); Frau Schütz für das HLG (Pate: DGB-Jugend); Frau Andree für FOS/BOS (Pate: LA Cannibals) Herr Gervasoni für das HCG als erste SOR/SMC-Schule in Landshut (Patin: Barbara Lochbihler, EU-Abgeordnete für die Grünen); Herr Petzenhauser für die staatliche WS (will dieses Jahr Anerkennung als SOR/SMC-Schule erreichen). Diskussionsgrundlagen: Darstellung möglicher Konzepte und pädagogische Zusammenarbeit; Aufbau eines funktionsgfähigen Netzwerkes.
  • Veranstaltung (Sa. 28. 04. 2012) in der „Alten Kaserne“ mit Jugendorganisationen:
    Workshopthemen: Angebote für Verbände, schulische Zusammenarbeit und Unterstützung
    bei der Archivarbeit
  • Februar 2013: Brief an OB Rampf wegen des Konzerts der Rechtsrockband Frei.Wild in der Sparkassenarena, um zu erreichen, dass das Konzert abgesagt wird. (Der OB ist der Aufsichsratsvorsitzende der Messe GmbH)
  • Gespräch mit Frau Schütz vom HLG über ihr Seminar zur Erarbeitung einer Ausstellung
    zur Familie Landauer (19. 04. 2016)
  • Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube (online)
  • Vortrag an der Agrar-BOS/FOS in Schönbrunn zum Thema“ Das Leben der jüdischen
    Landshuter“ (18. 02. 2020)
  • Diskussion mit der AG gegen Rassismus/Faschismus am HCG über Antisemitismus
    gestern und heute! (07. 02. 2022)
  • „Unsichtbare Erinnerung. Über den Denkmalswert von Leere!“ Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, dem Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, über Perspektiven der Erinnerungskultur am 16. März 2022 in der Christuskirche
  • Im Rahmen der Literaturtage am HCG gab es ein sehr interessantes und spannendes
    Zusammentreffen mit der Autorin Katrin Himmler. Sie ist die Enkeltochter von Ernst
    Himmler, dem jüngsten der drei Himmlerbrüder, also die Großnichte von Heinrich
    Himmler. In ihrem Buch „Die Brüder Himmler“, das sie am Freitag, den 18. März
    2022, mit den Schülerinnen der Qu 12 des HCG diskutierte, hat sie sich auf Spurensuche in ihrer Familiengeschichte begeben. Vorher hatte kaum jemand in der Familie über die einschlägigen Familienmitglieder gesprochen. Es hieß immer nur, da sei nichts gewesen, nur „der Heinrich sei ein bisschen komisch gewesen“. Sehr beeindruckende und starke Frau, die zeitlebens auch ihren Namen nicht abgelegt hat.
  • Teilnehmer an der Geschichtswerkstatt der GEW, in der lokale Projekte diskutiert und evaluiert werden ==> diese beiden Punkte haben natürlich nur am Rande etwas mit dem Verein zu tun. Aber durch die Arbeit beim AK Geschichte Ergoldsbach können wir auch Beziehungen zur israelitischen Kultusgemeinde in Straubing, zu der auch die Landshuter jüdischen Bürger innen gehören, namentlich zu Frau Anna Zisler und dem Rabbiner Herrn Muraiti aufnehmen. Herr Kapzan aus Landshut ist der zweite Vorsitzende der Gemeinde.
  • Zusammenarbeit mit dem HCG und dem Gymnasium Ergolding ===> Beratung und
    Begleitung des Seminars am HCG die ehemaligen jüdischen Schüler des Gymnasiums betreffend, d.h. Stadtführung durch das NS-Lands-hut, mit entsprechender Würdigung des Stolpersteinprojekts und des Vereins (Dez. 2020). Der Abschluss des Projektes findet nächsten Donnerstag am HCG in Anwesenheit des Antisemitismus-Beauftragten der bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spänle. Dabei wird eben ein entsprechendes Erinnerungszeichen präsentiert. Die Einweihung des Denkmals erfolgte am 07. 04. 2022.
  • In dem Zusammenhang haben wir uns noch einmal mit den Kolleginnen Yvonne Löken (HCG) und Heidi Fischer (Gymnasium Ergolding) getroffen, um über ein weiteres Thema für ein neues P-Seminar im kommenden Schuljahr zu sprechen. Wie ich erfahren habe, wurde das Projekt mit dem Arbeitstitel „Erinnerungskultur in Landshut“ von den Schüler*innen gewählt. Ich glaube, die beiden Kolleginnen arbeiten dabei zusammen, und was wichtig ist: sie haben bereits Kontakt mit Herrn Tausche vom Stadtarchiv aufgenommen, so dass nunmehr, da es von einem Schülerprojekt ausgeht, die Hoffnung besteht, dass die restlichen „offiziellen“ Steine in diesem Zusammenhang verlegt werden können.
  • Gegenwärtig (2022)wird im HCG die Ausstellung „Ein Teil von uns. Spurensuche – Schicksale Landshuter Juden“ gezeigt, auch wohl um Herrn Dr. Spänle nächste Woche zu vermitteln, dass dieses Thema durchaus ständig für die Schule relevant ist. In diesem Zusammenhang habe ich die drei neunten Klassen des HCG über die Hintergründe des Seminars und auch die Geschichte der Landshuter Juden informiert und sie durch die Ausstellung begleitet. (28/29 03. 2022)
  • Regelmäßig tauschen wir uns auch mit der Historikerin Dr. Doris Danzer aus, die als Mitarbeiterin der Landshuter Musen dem Thema NS mehr Gewicht verleihen will.
    Sie führt auch Schulklassen durch das Landshut in der NS-Zeit.
  • Es besteht auch ein lockerer Kontakt mit dem Stalag-Verein in Moosburg, der sich sehr engagiert in der Aufarbeitung und der Dokumentation der Geschehnisse im Stalag VII A in Moosburg. Gegenwärtig zeigen sie unter dem Titel „Überlebenskunst“ über 160 Zeichnungen, Grafiken und Gemälde von Kunstschaffenden, die in diesem Kriegsgefangenenlager inhaftiert waren. (über mehrere Monate in 2022)